, Haunsperger-Diener Melanie

Grussbotschaft Sommer 2024

Gedanken zur Zeit von der Präsidentin

Liebe KFS-Frauen

Ich höre gerade den Song «Paket Hoffnung» vom aktuellen Album meines deutschen Lieblingskünstler Laith Al-Deen. Im Refrain heisst es:

Wir brauchen alle 'n Paket Hoffnung. Ich seh' nur „Ich“, ich seh' kein „Wir“.
Auf der Suche nach der Ordnung, die wir trotz Freiheit verlieren.
Und um uns brennt die Welt, und alles, was noch zählt, ist 'ne Hand, die einen hält.
Doch dieses Paket Hoffnung wurde noch nicht zugestellt 

Wir haben noch immer einen Krieg in Europa. Weltweit gibt es andauernde, schwere Konflikte. Kinderkrankenhäuser werden beschossen. Das sind Bilder, die man als Mutter nicht erträgt. Auch hier in der sicheren Schweiz erlebe ich immer mehr Egoismus, Respektlosigkeit, oft ist es kein «Wir» mehr, sondern nur noch ein «Ich». Wir können zwar die Weltlage nicht direkt beeinflussen, haben jedoch die Möglichkeit, in unserem nahen Umfeld für Frieden zu sorgen. Was wäre, wenn es im Kanton Schwyz die vielen Frauenvereine und -gemeinschaften nicht gäbe. Hier wird immer wieder Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und Solidarität gelebt. Und frau kann sich immer wieder üben, sei es Toleranz, im Verständnis für andere Meinungen, in Geduld. Und ja: Manchmal auch in Sachen Vergebung.

Vielleicht wird es in den Staaten bald eine Präsidentin geben? Kamala Harris hätte meine Stimme. Und wir vom Kant. Frauenbund werden uns weiterhin für die Anliegen der Frauen im Kanton Schwyz einsetzen, sei es in der Gesellschaft, Kirche, Wirtschaft und Politik.

So wünsche ich uns allen, dass uns im Alltag immer wieder einmal ein kleines «Päckli Hoffnig» zugestellt wird.

Sommerliche Grüsse,
Melanie