vom April 2017 Statuten KFS 2017

Leitbild

Der KFS stützt sein Handeln auf das Leitbild des SKF
(Schweiz. Kath. Frauenbundes)

Für eine gerechte Zukunft

DER SKF IST . . .

  • der schweizerische Dachverband christlich orientierter Frauenorganisationen (SKF Kantonal- und Mitgliederverbände) sowie von Einzelmitgliedern.
  • ein Verein im Sinne des ZGB entsprechend seinen Statuten.
  • ein Zusammenschluss von Frauen jeden Alters, jeden Standes und jeder Nationalzugehörigkeit.
  • Informations- und Koordinationsstelle der angeschlossenen Verbände und Mitglieder.
  • ein Forum für Frauenfragen.
  • ein Sprachrohr der Frauen in der Öffentlichkeit.
  • ein konfessioneller Verband, der Kirche verpflichtet, aber eigenständig und unabhängig.
  • ein katholischer Verband, offen, umfassend und ökumenisch ausgerichtet.
  • eine politische Kraft in Gesellschaft, Staat und Kirche aufgrund seiner Grösse (250´000 Mitglieder) und seiner engagierten und vielseitigen Verbandstätigkeit.
  • ein Teil der Frauenbewegung auf schweizerischer, europäischer und weltweiter Ebene.

DER SKF GRÜNDET SEIN HANDELN AUF . . .

  • das Evangelium, die Frohbotschaft vom befreienden und gerechten Handeln Gottes in der Welt.
  • die Mündigkeit und religiöse Kompetenz aller getauften Christinnen und Christen.
  • die grundsätzlichen Aussagen der Europäischen Ökumenischen Versammlung der Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung 1989 in Basel.
  • eine christliche, lebensbejahende Grundhaltung.
  • gemeinsame Glaubenspraxis und lebendige Gemeinschaft als Kraftquellen, die Mut, Hoffnung und Vertrauen vermitteln.
  • langjährige Erfahrung fundiertes Wissen, das gesunde Selbstbewusstsein und Empfinden von Frauen.

DER SKF WILL . . .

. . . FRAUEN FÖRDERN

  • Zu selbstbewusstem, eigenständigem Frau-Sein und innovativem Denken und Handeln ermutigen.
  • Frauen in verschiedenen Lebenssituationen und mit unterschiedlichen Biographien respektieren und ein vielfältiges Frauenbild bewusstmachen.
  • Frauen auf ihre Rechte in Gesellschaft, Staat und Kirche hinweisen.
  • Politisches Bewusstsein und Mitverantwortlichkeit fördern und zu öffentlichem Engagement befähigen.
  • Solidarität unter Frauen stärken, sich gegenseitig zur Frauenlobby vernetzen.
  • Durch religiöse Schulung frauenspezifische Glaubenspraxis vertiefen und sich mit den Erkenntnissen der Theologie, insbesondere der feministischen Theologie, auseinandersetzen.

. . . DEN CHRISTLICHEN AUFTRAG WAHRNEHMEN UND BEWUSSTMACHEN

  • Für weltweite gegenseitige Abhängigkeiten, für Ungerechtigkeiten und Unterdrückungen sensibilisieren.
  • Für umfassenden Frieden, gewaltlose Konfliktbewältigungen und schonenden Umgang mit der Schöpfung einstehen.
  • Beziehungen zu verschiedenen Kulturen und Religionen pflegen, Andersartigkeit respektieren.
  • Wissenschaftliche und technische Errungenschaften und deren Auswirkungen sowie einseitig auf Profit und Konsum ausgerichtetes Denken hinterfragen.

. . . VERANTWORTUNG TRAGEN IN GESELLSCHAFT, STAAT UND KIRCHE

  • An der Lösung von aktuellen Zeitproblemen und der Gestaltung der Zukunft mitwirken, Veränderungen fordern, zum Aufbau gerechter Strukturen beitragen.
  • Dialog- und Konfliktfähigkeit in Familie, Gesellschaft und Kirche fördern.
  • Soziale Aufgaben auf zwischenmenschlicher und politischer Ebene erfüllen.
  • Ein partnerschaftliches Rollenverständnis anstreben, das jedem Menschen freie Entfaltung und Selbstbestimmung ermöglicht.
  • Frauen auffordern, auf allen Ebenen innerhalb der Kirche mitzuarbeiten, mit zu entscheiden und eine lebendige Kirche der Zukunft mitzugestalten.

. . . POLITISCH AKTIV SEIN

  • In allen Bereichen, die sich auf das Gemeinwohl beziehen, mitdenken, mitarbeiten und Mitverantwortung tragen.
  • Die Auseinandersetzung mit aktuellen Themen vorantreiben und Impulse für zukunftsorientierte Lösungen vermitteln.
  • Gegen Ungerechtigkeiten ankämpfen und Verbesserungen vorschlagen und fordern.
  • Für die Gleichstellung von Frau und Mann in Familie, Gesellschaft und Kirche sowie in den Bereichen Bildung und Arbeit sich engagieren.
  • Für familiengerechte Strukturen, unter Berücksichtigung der verschiedenen Familienformen, sich einsetzen.
  • Zusammenarbeit mit Organisationen ähnlicher Zielsetzung auf nationaler und internationaler Ebene pflegen.
  • In den Medien und in der Öffentlichkeit präsent sein.